Überblick
Isolationsüberwachung von AC- und DCIsolationsfehlern für ungeerdete Systeme (IT-Systeme) im Bereich von 0…600 V Peak
Stromversorgung für alle internen Spannungen
Kontinuierliche Messung des Isolationswiderstandes von 0 Ω…50 MΩ
Ansprechzeit von ≤ 20 s für gemessenen Isolationswiderstand (mittels Gleichstromimpulsen (DCP))
Automatische Anpassung an die vorhandene Netzableitkapazität (≤ 1 μF)
Erkennung von Erdschlüssen und fehlender Erdung
Zweite Spannungsmessung
CAN-Bus-Schnittstelle
HV gekoppeltes System
Galvanische Trennung aller Signale vom Hochvolt-Spannungsbereich
Galvanische Trennung aller Signale vom Hochvolt-Spannungsbereich
Geringes Gewicht: < 220 g (einschließlich Gehäuse und Anschlussrahmen)
Das Gerät arbeitet wenn: der Hochvolt-Spannungsbereich instabil ist, der Hochvolt-Spannungsbereich abgeschaltet ist, symmetrische oder unsymmetrische Fehler auftreten, Fehler zwischen dem HochvoltSpannungsbereich und der Versorgung
Beschreibung
Das ISOMETER® überwacht den Isolationswiderstand zwischen den aktiven Hochvoltkomponenten eines elektrischen Antriebssystems (Un = DC 0 V…600 V) und der Messerde (Fahrzeugmasse). Durch das patentierte Messverfahren wird der Isolationszustand auf der Gleichspannungs- und der Wechselspannungsseite eines elektrischen Antriebssystems überwacht.
Das ISOMETER® wird mit drei Steckverbindern montiert. Um eine interne galvanische Trennung zu erreichen, werden der Steckverbinder 1 an die Niederspannungsbereiche und dieSteckverbinder 2 und 3 an die Hochspannungsbereiche im Fahrzeug angeschlossen.
Aufgrund seines geringen Platzbedarfs und der optimierten Messtechnik ist das Gerät bestens für den Einsatz in Hybridfahrzeugen oder vollelektrischen Fahrzeugen geeignet. Das Gerät erfüllt die erhöhten Anforderungen an die Umweltbedingungen im Automobilbereich (z. B. Temperaturen und Erschütterungen, EMV). Dank der CAN-BusSchnittstelle des ISOMETER®s kann es nahtlos in eine bestehende CAN-Umgebung integriert werden.
Die ISOMETER® iso165C und iso165C-1 bestehen aus zwei Hauptkomponenten, dem Fahrzeug-Schnittstellen-Controller (VIFC) und dem Isolationsüberwachungs-Controller (IMC). Der VIFC besteht aus einem Mikrocontroller mit UART-Kommunikationsschnittstelle, der die Anfragen von dem HS-CAN-Bus transparent übersetzt und an den IMC überträgt. Die entsprechenden IMC-Antworten werden über den HS-CAN-Bus an die anfragende Instanz zurückgeschickt. Der VIFC überwacht den Betriebszustand des IMCs über ein sogenanntes „Alive“-Signal und fragt intern und zyklisch den Isolationswert und den Betriebszustand des IMCs ab. Die Ergebnisse werden zyklisch als eine formlose Nachricht über den HS-CAN-Bus ausgesendet.
Der IMC besteht aus den HV-Steckverbindern mit HV-Ankopplungsrelais, dem Messkreis und einem Mikrocontroller für die Analyse der Messergebnisse. Mit Hilfe der Messergebnisse erzeugt der IMC eine interne Alarminformation, die kodiert wird, um das zuvor erwähnte „Alive“-Signal zu generieren. Dieses Signal wird parallel zu den Messungen und der Statusinformation an den VIFC übertragen und von dort über den HS-CAN-Bus. Der IMC ist von der Fahrzeugumgebung galvanisch getrennt. Beim ersten Einschalten, führt das ISOMETER® iso165C erst dann Messungen durch, wenn die Kommunikation zwischen dem VIFC und dem IMC aufgebaut ist. Außerdem sind die HV-Ankopplungsrelais des HV1-Spannungspfads standardmäßig offen und deshalb ist keine gültige Messung der Spannung HV1 und des Isolationswiderstands möglich, bis diese Relais durch einen externen Befehl geschlossen werden. Sobald diese Voraussetzungen erfüllt sind, kann das ISOMETER® iso165C sofort mit der Messung der Spannungen HV1, HV2 und des Isolationswiderstands beginnen.
Stichwörter
Bender, B91068175, iso165C, emobility, elektromobilität, e-mobility